Ich bin richtig traurig, dass meine momentane Tischfamilie so gar nicht zusammenhält. Jetzt sehe ich, was ich für ein Glück hatte mit der Tischfamillie, die ich beim Einzug ins Gerhard Tersteegen Haus bekam.
Sicherlich hing auch viel damit zusammen, dass der Tisch voll besetzt war und ich mit meinen beiden direkten Nachbarinnen Glück hatte.
Über Eck zur linken saß Frau St., die Läuferin, nur mit Rollator. Zur rechten neben mir saß Frau K., meine Seelenverwandte. Wir hatten beide einen ähnlichen Humor. Das verbindet über Altersgrenzen hinweg! Zuerst kam sie auch mit Rollator. Später hatte sie einen E-Rolli, ähnlich wie meiner.
Schräg gegenüber saß Frau W.. Sie sorgte oft für viel Spaß. Mit ihr lachten wir häufig. 😁 😂 Auch sie kam mit Rollator. Ihre Freundin, Frau M. (Rolli-Fahrerin) saß über Eck zu Frau W.. Die zwei heckten ständig irgendetwas aus.
Mittlerweile sind sie alle verstorben.
Wir bekamen noch einmal eine gute Nachfolgerin, Frau Ga.. Mit ihr war es zwei Jahre lang sehr lustig. Doch dann starb auch sie.
Mittlerweile hatte sich U. von ‚meinem‘ Tisch wegsetzen lassen. Sie sitzt nun bei ihrem Freund, dem Obelix, gleich am Eingang zum Speisesaal, nah zum Buffet. Ich sehe ein, dass das für sie besser ist. Aber ich vermisse sie. *seufz *
Indem ich das jetzt so rekapituliere, wird mir klar, so eine volle Besetzung ging nur, weil viele nicht im Rolli saßen. Für uns kalkuliert man mehr Platz ein. *seufz *
Ich habe halt Pech, dass die jetzigen Rollatorfahrer so seltsam sind. *seufz *