Ein wunderschöner Brauch zu Weihnachten ist das Backen und Verzieren von Plätzchen.
Die beiden Damen vom Sozialen Dienst meines Wohnbereichs luden die Bewohner zum Plätzchenbacken ein. Sie hatten den Teig zuhause schon angerührt. Sie brachten den Teig, Ausstechförmchen, Puderzucker, Zitrone, Eier und Mehl mit. Zum Verzieren gab es eine große Auswahl an bunten Zuckerstreuseln und Kuvertüre. Außerdem zauberten sie einen kleinen Teigwolf, ein Nudelholz und Backpapier aus den Untiefen mehrerer Taschen hervor.
Die Tische des kleinen Speisesaals waren zu einer langen Tafel zusammengeschoben. Es dauerte nicht lange, da war der Tisch umringt von Bewohnern in Backlaune.
Dann wurde eifrig Teig geknetet, ausgerollt, ausgestochen und verziert. Zur Weihnachtsbäckerei waren nicht nur Damen sondern auch Herren tatkräftig am Werk.
Recht flink wurden die ersten Bleche von Frau Y in den Ofen geschoben. Ein herrlicher Duft breitete sich aus. Dann durften wir auch schon kosten. Mmh, es roch nicht nur lecker. Es schmeckte auch wunderbar nach Weihnachten!



