Zwei Männer, “Das Theater der Dämmerung”, führten das einstündige Schattenspiel-Musical “Komm auf die Schaukel Luise” auf.
Friedrich Raad führt Regie und singt. Wanja Kilber stellt die großen, beweglichen Scherenschnittfiguren her. Beide spielen die Figuren.
Die wechselnden Bühnenbilder (15 an der Zahl) sind auf einer 21 m langen Rolle mit Glasmalfarbe gemalt von Jan Willemsen, dem älteren Bruder vom bekannten Roger Willemsen.
Hr. Raad sang eine Menge Lieder von Hans Albers und Volkslieder. Die Bewohner waren herzlich eingeladen mitzusingen. Das machten sie gerne. Anschließend sagten die beiden Herren, es habe ihnen sehr gefallen, dass so eifrig und Textkundig mitgesungen wurde.
Nun werde ich die Bilder sprechen lassen. Die meisten hat Fr. E. Sobocik gemacht. Die unscharfen sind von mir. 😏 Mit einem Klick auf die Bilder werden sie größer.
Am Dienstag den 06.11.2018 war so viel los im Gerhard Tersteegen Haus (unter anderem abends ja auch das Gala-Dinner), dass ich noch eine Sache nachreichen will: den Auftritt der Kindergartenkinder.
Frau El Kaamouzi hieß die Gruppe des Kindergartens Arche Noah herzlich willkommen. Zur Einleitung der Veranstaltung setzte sie sich zu den Kindern und las aus einem Bilderbuch die Geschichte von Sankt Martin vor.
Dann zeigten die Kinder stolz ihre Laternen, die sie mitgebracht hatten. Die ließen sie für uns leuchten. Zusammen mit ihren Erzieherinnen sangen sie uns Martinslieder vor. Die Bewohner des GTH durften fleißig mitsingen.
Anschließend führten die Kinder uns ein einstudiertes Schauspiel von Sankt Martin und dem armen Mann vor.
Danach war nicht nur dem armen Mann warm. Auch den Bewohnern des GTH war ganz warm ums Herz! Die Kleinen sind einfach so niedlich!
Montagnachmittag besuchte uns der Zauberkünstler Schmitz-Backes aus Nettetal. Mit rheinischem Humor und großem Geschick in der Zauberkunst bereitete er uns einen wunderbaren Nachmittag. Nach der knappen Stunde, die sein Auftritt dauerte, waren wir wahrhaftig be-zaubert. Er erhielt viel Applaus und ließ sich auch noch auf einige Worte mit den Bewohnern ein.
Er sagt über seine Comedy-Zaubershow:
Ich möchte die Menschen entführen in eine ganz andere Welt. Und je verrückter die echte Welt da draußen spielt, desto mehr tauchen die Menschen auch wirklich ein. Lachen, Staunen und ein gemeinsames Erlebnis: Ich bin der kürzeste Wellnessurlaub und die schnellste Teambuilding-Maßnahme der Welt!
Er begann seine Show mit Ringen, band auch Herrn Regels vom Sozialen Dienst mit ein. Es faszinierte was er alles mit den Teller-großen Metall-Ringen machte!
Dann zeigte er sein Geschick beim Jonglieren.
Zuletzt ließ er Tiere aus Luftballons und aus Handtüchern entstehen. Beeindruckend!
Die Stunde war viel zu schnell vorbei! Hoffentlich kommt er bald wieder zu uns ins Gerhard Tersteegen Haus!
Es war ein sehr gut besuchter Mundart-Vortrag. Man merkte direkt, dass hier im Publikum eingesessene Krefelder saßen.
Ich spreche ja selber nicht Krieewelsch, verstehe aber doch eine Menge. Das liegt bestimmt daran, dass mein Vater es spricht, wenn er will und dass meine Eltern ein Faible für Mundart-Veranstaltungen haben und wir so die Liebe zum Krieewelschen immer vorgelebt bekamen.
Manche der Krefelder unter den Bewohnern sprechen und verstehen es komplett. Sie sangen die Krieewelschen Lieder voller Inbrunst mit. Für alle anderen wurden vor der Veranstaltung Liedhefte verteilt.
Fent, dä = zweifelhafter Geselle, loser Bursche
Zwei Herren und eine Dame des Krefelder Mundartkreises waren gekommen, um uns etwas vorzutragen. Die beiden Herren spielten zu den Liedern schwungvoll Gitarre.
Uns Bewohnern hat der Vortrag sehr gut gefallen. Es wurde gesungen, gelacht, sich an früher erinnert. Als die drei Mundart-Künstler sich zum Schluss verabschieden wollten gab es viel Beifall und der Ruf: “ZUGABE! ZUGABE!…”, tönte laut.
Wir bekamen tatsächlich noch ein Lied als Zugabe: “Wat koss de Welt!”, sangen wir alle laut und fröhlich zum Abschluss!