Ende des Blogs

Mein Blog läuft noch bis zum 11. März 2023.

Es fällt mir immer schwerer zu tippen und mich zu konzentrieren. Der Blog nimmt zu viel meiner kostbaren Zeit in Anspruch. Letztendlich auch meines Geldes.

Warum soll ich für etwas zahlen, dass mir wie ein Mühlstein um den Hals hängt.

Doch der weitaus schwerwiegendere Grund ist die Multiple Sklerose.

Vielleicht erhole ich mich ja zwischendurch wieder etwas. Doch es gibt auch andere Dinge die ich dann machen kann. Ich setze mich zu sehr unter Druck, weitere Beiträge für den Blog zu schreiben.

Was mir auf jeden Fall fehlen wird, seid ihr. Wir hatten 8 schöne Jahre zusammen. Jetzt beginnt eine neue Zeit.

Bild von MOM auf Pixabay

Nachhaltigkeit 2

Heute morgen bekam ich weitere Handtücher aus dem Nachhaltigkeit Konzept: Duschhandtücher und Waschlappen.

Ich bin gespannt, wie es mit den Duschhandtüchern am Dienstag klappt. Zusätzlich habe ich ein „normales“ Duschhandtuch bekommen, falls ich es brauche. Ich werde berichten.

Wenn ich dann an mich denke mit meinem ganzen technischen Kram, mit der Nutzung des Internets.. Das ist keinesfalls nachhaltig. 😡

Ich habe zwar immer noch mein Smartphone. Aber bloggen damit ist sehr beschwerlich. Außerdem ist es mein einziges Telefon. Einen Festnetzanschluss habe ich (bisher) nicht.

Mein Gedankenkarussell wird genug „Stoff“ haben, um weitere Kreise zu ziehen.

Bild von Frank auf Pixabay 

Nachhaltigkeit

Begriffsgeschichte

Die Bezeichnung hat eine komplexe und facettenreiche Begriffsgeschichte. Das Wort Nachhaltigkeit stammt von dem Verb nachhalten mit der Bedeutung „längere Zeit andauern oder bleiben“. Heutzutage sind im Wesentlichen drei Bedeutungen zu unterscheiden:[3]

  1. die ursprüngliche Bedeutung „einer längere Zeit anhaltende[n] Wirkung“,[1][4]
  2. die besondere forstwissenschaftliche Bedeutung als „forstwirtschaftliches Prinzip, nach dem nicht mehr Holz gefällt werden darf, als jeweils nachwachsen kann“,[5]
  3. die moderne, umfassende Bedeutung im Sinne eines „Prinzip[s], nach dem nicht mehr verbraucht werden darf, als jeweils nachwachsen [oder] sich regenerieren [und] künftig wieder bereitgestellt werden kann“.[6]
Nachhaltigkeit – Wikipedia

Im Gerhard Tersteegen Haus wird an Nachhaltigkeit gedacht. Das weiß ich vor allem von der Hauswirtschaft.

Die Küche will weniger Fleisch und damit mehr vegetarische Gerichte anbieten. Jeden Tag Fleisch muss wirklich nicht sein. Den ersten vegetarischen Fleischersatz in Form von Getreidekugeln oder Scheiben aus Kichererbsen durften wir schon kosten. Mir schmeckte nicht alles, aber mir schmeckt auch nicht jedes Fleischgericht.

Besonders gut fand ich die vegetarische Spaghetti Bolognese! Sie schmeckte mir besser als die mit typischer Hackfleisch-Soße.

Auch in der Wäscherei wird die momentane Renovierung dort für eine Testphase bei den Handtüchern und Waschlappen genutzt. Es kommen überall Handtücher zum Einsatz, die innerhalb von ca. 2 Wochen biologisch abbaubar sein sollen. Sie fühlen sich weich an, sind sehr saugstark und trocknen sehr schnell. Es gibt sie in verschiedenen Dicken. Waschlappen und Duschtücher sind dicker. Tücher für Hände oder Geschirr sind ziemlich dünn.

Ich habe bisher nur die dünnen Händehandtücher genutzt. Unerwarteterweise bin ich positiv überrascht!

So wird also auch im Gerhard Tersteegen Haus, einem Alten- und Pflegeheim an die Zukunft der nachfolgenden Generationen gedacht.

Gala-Dinner von November 2022 nachgeholt im Januar 2023

Vorspeise

Die Speisen schmeckten vorzüglich! Augen- und Gaumenschmaus stimmten wirklich überein!

Sommelier, PDL, Koch, 2.HWL

Wir Bewohner werden wenn möglich ein Mal im Jahr, meist im trüben November mit den ganzen traurigen Feiertagen:

Allerheiligen – Dienstag, 01. November 2022

Volkstrauertag – Sonntag, 13. November 2022

Buß- und Bettag – Mittwoch, 16. November 2022

Totensonntag – Sonntag, 20. November 2022

..vom Hauswirtschaftsteam und den Köchen zum Gala-Dinner eingeladen.

Das ganze fühlt sich an, wie ein Besuch in einem guten Restaurant. Die Räumlichkeiten sind zwar bekannt. Aber alles sieht ganz anders aus.

Lange Tischreihen mit Tischdecken, bunten LED-Kerzen, gedeckt mit weißem Geschirr, Wein-und Wassergläsern ließen den Saal ganz edel aussehen.

Die Bewohner des Gerard Tersteegen Hauses bedanken sich für einen stimmungsvollen Abend mit köstlichen Speisen und Getränken.

Da bleibt uns nur noch zu sagen:

Bis zum nächsten mal!

Freitags-Füller #711

Kaum zu glauben, doch Barbara setzt immer noch ihren Freitagsfüller ins Netz. Mittlerweile ist sie bei #711 angekommen. Das ist für mich der Hinweis, es mit einem Beitrag in meinem eigenem Blog zu nutzen.

Barbaras Blog: scrapimpulse

6. Januar 2023

1.  Bei diesem Wetter ___________ .

2.  __________, ganz unter uns gesagt.

3.  Politiker _____________ .

4.  ___________ blau.

5.  In unserer Welt  _________ .

6. _________ , mal sehen wie das laufen wird.

7. Was das Wochenende angeht, heute Abend freue ich mich auf ___________ , morgen habe ich geplant, _________ und Sonntag möchte ich _________ !

Hier meine Version:

6. Januar 2023

Freitags-Füller #711

1.  Bei diesem Wetter war es vormittags richtig schön.
2.  Gut, dass ich gleich die Gelegenheit nutzte und eine größere Runde mit dem E-Rolli draußen unternahm – blauer Himmel und Sonnenschein aber ganz schön kalt, ganz unter uns gesagt.
3.  Politiker sprechen weltweit von einer großen Hitzewelle in Europa.
4.  Der Himmel ist zwar strahlend blau.
5.  In unserer Welt ist Winter!
6.  Mittlerweile haben viele (auch ich) Angst vor den Temperaturen im Sommer, mal sehen wie das laufen wird.
7.  Was das Wochenende angeht, heute Abend freue ich mich auf mein Bett, morgen habe ich geplant, „The Grinch“ zu schauen und Sonntag möchte ich noch einen anderen Film, den ganz viele mal sahen nur ich nie, vielleicht „Kevin allein zu Haus!“?

Ein Missverständnis

Mir wurde gesagt, dass der letzte Beitrag ja noch von vor Weihnachten sei und dadurch nicht als etwas Neues betrachtet wurde.

Der Beitrag über den Weihnachtsmarkt erschien zwar 2023, fand aber noch im Dezember 2022 statt!

Wie man am Ankündigungsplakat sieht, fand dieser allerdings bereits Anfang Dezember 2022 statt. Leider habe ich so lange gebraucht, sämtliche Gesichter unkenntlich zu machen. Sorry! *Schande über mein Haupt*

Es lohnt sich also auf jeden Fall den Beitrag zu lesen!

Weihnachtsmarkt im Garten des GTH, Krefeld – Meine Erlebnisse im Altenheim (musikhai.com)

Weihnachtsmarkt im Garten des GTH, Krefeld

Das war eine wunderbare Idee von Fr. Kira El Kaamouzi, Leitung Gerhard Tersteegen Haus und ihren Angestellten uns Bewohnern den Besuch eines echten Weihnachtsmarktes möglich zu machen.

Sie hatten im Garten mehrere Holzbuden aufgebaut. In einer gab es Glühwein oder alkoholfreien Punsch.

In der nächsten Bude wurden Waffeln gebacken.

Natürlich gab es auch Verkaufsstände wo man Weihnachtsschmuck erwerben konnte. Dort gab es zum Beispiel Engel, Sterne, Kerzenständer und vieles mehr.

Kindergarten-Kinder zweier Kindergärten wechselten sich ab und sangen Weihnachtslieder, tanzten um den Weihnachtsbaum und schmückten ihn. Sie erfreuten uns mit ihrer Frische und Lebendigkeit.

Der Posaunenchor Uerdingen spielte weihnachtliche Musik.

Es war also richtig was los im Garten des Altenheims. Es war passend, dass der Markt über drei Tage ging. Da hatte jeder Bewohner die Gelegenheit den Weihnachtsmarkt zu besuchen.

Wer braucht schon Schnee, um in Weihnachtsstimmung zu geraten? Wir hatten einen wunderbaren Weihnachtsmarkt! Schnee ist absolut überbewertet. Den gibt es in Krefeld ohnehin selten.

In der Weihnachtsbäckerei

Ein wunderschöner Brauch zu Weihnachten ist das Backen und Verzieren von Plätzchen.

Die beiden Damen vom Sozialen Dienst meines Wohnbereichs luden die Bewohner zum Plätzchenbacken ein. Sie hatten den Teig zuhause schon angerührt. Sie brachten den Teig, Ausstechförmchen, Puderzucker, Zitrone, Eier und Mehl mit. Zum Verzieren gab es eine große Auswahl an bunten Zuckerstreuseln und Kuvertüre. Außerdem zauberten sie einen kleinen Teigwolf, ein Nudelholz und Backpapier aus den Untiefen mehrerer Taschen hervor.

Die Tische des kleinen Speisesaals waren zu einer langen Tafel zusammengeschoben. Es dauerte nicht lange, da war der Tisch umringt von Bewohnern in Backlaune.

Dann wurde eifrig Teig geknetet, ausgerollt, ausgestochen und verziert. Zur Weihnachtsbäckerei waren nicht nur Damen sondern auch Herren tatkräftig am Werk.

Recht flink wurden die ersten Bleche von Frau Y in den Ofen geschoben. Ein herrlicher Duft breitete sich aus. Dann durften wir auch schon kosten. Mmh, es roch nicht nur lecker. Es schmeckte auch wunderbar nach Weihnachten!

Sauerlandklinik – Dieses Jahr nicht mehr

Das war der absolute Hammer, als ich diese Nachricht erhielt. Mit allem hatte ich gerechnet aber damit nicht.

Aber der Reihe nach.

Ende Juni Anruf in Hachen. Ich erhielt den ersten Termin: 20. November! (unter Vorbehalt!!!)

Neuer Termin: 22. November! (unter Vorbehalt!!!)

Neuer Termin: 24. November! (unter Vorbehalt!!!)

Ich kann/soll doch nicht am 24.11.2022 kommen, weil das Ergebnis des MRSA-Tests noch nicht vorlag.

Warum MRSA-Test? Davon steht nichts im Einladungsbrief. Vor 2 Jahren wurde der in der Klinik gemacht. Nachdem ich schon dort war. Das müsse ich vorher machen lassen, weil ich in einem Pflegeheim wohne. Das würde auch gelten, wenn ich direkt aus dem Krankenhaus käme.

Das steht tatsächlich auf der Homepage der Klinik und bei den Unterlagen, die die Klinik mir zugesandt hat.

Da ich aber schon sehr oft in der Sauerlandklinik war, davon vor 2 Jahren vom Pflegeheim aus, muss ich zugeben, dass ich nicht jedes Blatt der Einladung sorgfältig bis ins Einzelne aufmerksam gelesen habe. Außerdem hatte ich den Brief auch bei der Stationsleitung des Wohnbereichs abgegeben. Die hatte mich auch nicht darauf hingewiesen. Damit hatte ich die Gesamtverantwortung quasi abgegeben.

Mehre kleine Fehler addierten sich so zu einem großen Fehler.

Die Pflege organisierte dann schnellstmöglich eine Ärztin, die bei mir den MRSA-Test (Rachen- und Nasenabstrich) machte. Dieser wurde dann sofort zum Analyselabor geschickt.

Wieder begann das lange Warten.

Als nach ein paar Tagen das Ergebnis kam, schickte die Pflege sofort eine Mail nach Hachen. Der Pfleger rief 15 Minuten später in der Klinik an, um zu hören ob die Mail angekommen sei und wann ich denn nun kommen könne. Die Antwort war: „Dieses Jahr wird das wohl nicht mehr klappen. Ich habe den Platz jetzt schon vergeben.“

Bin ich jetzt traurig darüber, dass das mit der Klinik dieses Jahr nicht mehr klappt?

Zuerst war ich ziemlich geknickt. Ich fühlte mich auch ziemlich KO. Es war psychisch eine sehr anstrengende Zeit.

Etwas später eigentlich nicht mehr. Jetzt ist es kalt und grau dort. Man kann den schönen Park gar nicht genießen. Nun suche ich mir einen besseren Termin aus. Ich könnte auch ganz woanders hinfahren. Ich habe mich bereits im Internet ein bisschen umgeschaut, was es sonst noch so gibt. Doch Hachen ist kaum zu toppen. Mal schauen. Ich habe ja jetzt erst einmal ein wenig Zeit.

Jetzt freue ich mich erst einmal auf Advent und Weihnachten im Gerhard Tersteegen Haus.

Die Sauerlandklinik…

…muss leider noch ein wenig auf mich (oder ich auf sie) warten. Nun kann ich doch nicht morgen kommen, weil das Ergebnis des MRSA-Tests noch nicht vorliegt.

Das muss ich leider mitbringen, wenn ich aufgenommen werden will. Warum? Weil ich aus einem Pflegeheim komme. Käme ich von einem Eigenheim, bräuchte ich den nicht.

Wenn es optimal verläuft, kommt das negative Ergebnis morgen Vormittag. Dann geht es am 01.12. los.

Bitte drückt mir die Daumen!

Sauerlandklinik

MRSA