Ab und zu fällt der Generationsunerschied zwischen mir und meinen Tischgenossen doch deutlich auf
Das gilt besonders bei Witzen.
Das ist ja auch so bei Fremdsprachen. Man versteht schon lange die Sprache. Doch bis man die Witzte versteht, dauert es noch lange.
Da saßen sie also am Frühstückstisch, meine Tischgenossen Alter 90+ und tuschelten und kicherten.
Es machte mich neugierig. Irgendwann hielt ich es nicht mehr aus und fragte worum es denn da ginge. Was sei da so lustig?
Die Damen und Herrn blickten verstohlen auf den Boden. Dem ein oder anderen entwich ein unterdrücktes Lachen.
Die mutigste fasste sich ein Herz: „Wir erinnerten uns an einen alten Witz. Als vorhin sagten, es gebe ein Ei zum Frühstück und kurz darauf fragten, wo denn das Salz sei, dachen wir alle an eine alte Redewendung.
Ein Kuss ohne Schnurrbart ist wie ein Ei ohne Salz.
tatoeba.org
Die anderen kicherten schon wieder.
Den Satz hatte ich tatsächlich noch nie gehört.
„Na ja“ , sagte die Mutige : „Damals trugen viele feine Männer einen Schnurrbart.“

So ändern sich die Zeiten und Moden.

Ich habe auch keinen Schnurrbart, aber ich verstehe es.
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Ich verstehe diese Redewendung einfach nicht. Liegt vielleicht daran, dass ich keinen Schnurrbart habe, nie jemanden mit Schnurrbart geküsst habe und auch Eier nicht mit Salz esse.
I am so lost.
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Das ist ein Interessanter Bericht. Da musste ich auch lachen. Auch ich trage einen Oberlippenbart. Hätte also gut in die alte Zeit gepasst.
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Äh …. ich verstehe den Witz auch nicht ….
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Hallo Katrin,
eine interessante Geschichte! Jetzt weiß ich nämlich endlich, warum ich einen Schnurrbart habe!
Dir alles Gute und lieben Gruß, Michael
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