Ich habe immer wieder Bewohner die mir besonders lieb sind. Wir verstehen uns besonders gut. Da spielt es keine Rolle, dass eine große Altersdifferenz herrscht. Die innere Welle schwingt synchron.
Das war damals so mit dem Wurzelsepp, den ich sehr ins ❤️ geschlossen habe.
Mit Herrn R. mit dem ich zusammen Schach ♟♟♟gespielt habe.
Oder mit Frau K. die neben mir am 1. Tisch 🍽🍽 saß, als ich neu hier ins GTH einzog. Wir hatten den gleichen Sinn für Humor. 😂 🤣
Da ist Frau U. mit der ich über Interessantes reden konnte . Wir spielten zusammen Scrabble®. Doch dann wurden ihre Augen so schlecht, dass das nicht mehr klappte. Weil sie nur noch sehr wenig sehen kann (sie ist mittlerweile fast blind) zog sie zu uns ins Tersteegen Haus. Ab und an sehen wir uns. Doch durch Corona eher wenig. Es ist für mich auch sehr anstrengend, weil ich sehr laut sprechen muss da it sie auch nur annähernd etwas verstehen kann. Es ist schon schwierig, wenn man weder hören noch sehen kann. Da sprechen Berührungen oft mehr als viele Worte. 😊 Aber ein Austausch über interessante Themen ist nicht mehr möglich. 😢
Meine Erlebnisse im Altenheim 
Neulich gab mir jemand zu verstehen, dass eine Corona-Impfung für jemanden über 90 Jahren doch moralisch verwerflich sei, sozusagen weggeschmissen, weil derjenige ja morgen sterben könne. Derjenige vergisst, dass jeder jeden Tag sterben kann, egal, wie alt er oder sie ist. Und dass der Wert eines Lebens sich nicht danach bemisst, wieviel Jahre oder Tage ein solches Leben schon gedauert hat. Deshalb wünsche ich mir auch, das jeder Mensch eine gute ärztliche Versorgung bekommt, egal ob er zuhause oder in einem Pflegeheim wohnt. Ob es eine zahnärztliche Versorgung betrifft oder eine Schwerhörigkeit. Wer weiß, es gibt immer Neuentwicklungen, vielleicht gibt es ja für dieses oder jenes gesundheitliche Problem inzwischen eine Lösung! Nur hat ein alter Mensch alleine oft nicht mehr die Kraft, sich dahinter zu klemmen…
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