Dieser Beitrag passt wunderbar zu mir und meinem Leben. Auch ich fühle mich doch eigentlich gar nicht so alt. Im Altenheim bin ich tatsächlich eine der jüngeren. Aber für meinen 19-jährigen Neffen bin ich alt. Auch für die meisten meiner Pfleger bin ich einerseits jung, verglichen mit den anderen Bewohnern im Alten/Pflegeheim aber alt, verglichen mit ihrem eigenen Leben.
Die Aussage von frauholle52 : „Was für ein Kuddelmuddel!“ trifft mein Gefühl absolut!
Eltern sind alt, ich bin jung und meine Kinder noch nicht ganz erwachsen. Das ist meine gefühlte Wahrheit.
Vor ein paar Tagen fiel mir ein alter Brief meiner Mutter in die Hände. Sie erzählte darin von ihrer Schwangerschaft, meiner Geburt und wie sie die ersten Monate mit mir erlebte. Mein Vater fügte die Erinnerung an seinen ersten Kontakt mit seinem ersten Kind bei.
Meine Eltern waren einige Jahre jünger als meine Kinder heute sind, als ich geboren wurde. Komisch, sie kamen mir immer alt vor. Und meine Kinder kommen mir immer furchtbar jung vor. Dabei ist mein Ältester jetzt genauso alt, wie ich war, als er geboren wurde. Damals kam ich mir schon sehr erwachsen vor. Und meine Eltern waren immer noch alt. Dabei bin ich heute älter als sie, nachdem sie Großeltern wurden. Und ich komme mir immer noch jung vor. Dabei bin ich aus der Sicht meiner Kinder…
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Alter hat nichts oder wenig mit den gezählten Jahren zu tun, als viel mehr mit dem Gefühl innen drin … manchmal bin ich 5, manchmal 17, manchmal 35 und manchmal eben so alt wie ich jetzt bin und älter (62)
eine schöne Betrachtung, die du hier machst!
herzliche Grüße, Ulli
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Schreib doch „Knuddelmuddel“. Ralf
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Sehr schöne Betrachtungen. Irgendwie ist Alter eben auch immer subjektiv.
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