
Die Berufsbezeichnung Starkstromelektriker gibt es heute gar nicht mehr. Sie wurde abgelöst im Dezember 1972 durch die Stufenausbildung zum Energieanlagenelektroniker. Hier wurde unterschieden ob für Anlagentechnik oder Betriebstechnik. Danach seit 2003 unterscheidet man im Berufsfeld Elektro Berufe in der Energietechnik, der Informations- und Kommunikationstechnik und in der Mechatronik und Automatisierungstechnik.
Doch Herr P. war damals Starkstromelektriker. Er kommt aus einer Familie mit eigenem Elektrogeschäft in Krefeld-Linn. Er hatte fünf Brüder. Der älteste der sechs Söhne übernahm traditionsgemäß das Geschäft. Da Herr P. nicht der älteste war, ließ er sich zum Starkstromelektriker ausbilden und war immer unterwegs, auf Montage im In- und Ausland.
So manche alte Berufsbezeichnung klingt einfach netter. Wenn ich daran denke, dass man Pflegekräfte in Pflegefachfrau/-mann umbenennen will, oh mein Gott. Krankenschwester und -fleger, Altenpfleger/in – was ist daran verkehrt? Diese Bezeichnungen bezeichnen die Berufe wenigstens. LG Susanne
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Ganz meine Meinung!
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Ich staune über dein profundes Wissen über die Geschichte deutscher Ausbildungsberufe. Gab es denn auch einen Schwachstromelektriker? So wie es einen Leichtmatrosen gab? 😉
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Hihihi… 😀
Na ja, das Internet gibt so manche Information preis. Man muss es halt zu nutzen wissen. 😉
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…das geht mir bei einigen umbenannten Berufen so 😦
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Ja, leider.
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Die alte Bezeichnung „Starkstromelektriker“ finde ich persönlich viel verständlicher als diese neuen Kreationen 🙂
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Finde ich auch!
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