Ich habe dieses Gedicht über einen Reblog der Freiedenkerin https://freidenkerin.com/ gefunden. Mir als Christin (Betonung auf dem ersten i) ist das ‚Vater unser‘ von Ewald Eden sehr passend in unserer momentan sehr turbulentenZeit erschienen. Ein tolles Gedicht, das zum Nachdenken anregt.
Liebe Katrin!
Lies mal eins von mir. Dagegen ist das Pipifax!
LG.,
Rom
Ich weiß, wie es gemeint ist
Ich verstehe, was es ausdrücken will
Und doch mag ich es nicht
Das Vater Unser ist mehr als Worte
Ganz abgesehen von der Bedeutung dieser Worte verbindet es den, der es spricht – auf die gleiche Weise wie buddhistische oder hinduistische Mantras oder auch die erste Sure des Koran – mit allen Menschen, die es je gesprochen haben
Spüren tut man das ganz deutlich in Gottesdiensten, wenn im Vater Unser die Gemeinde zur Gemeinde wird – vollkommen unabhängig davon, ob du den leiden kannst oder nicht, der neben dir sitzt
Ja – Es gibt die Heuchler – unter den Christen wie überall
Und doch sind es Heilige Worte indem sie den einzig wichtigen Zweck erfüllen:
Uns erkennen, wahr-nehmen zu lassen,
dass wir EINE Familie sind – Familie Mensch
Deshalb mag ich es nicht, diese Worte so zu verwenden
Das ist etwas, was ich nicht logisch denke, sondern empfinde, in allen Fasern meines Seins, wenn ich oben das lese.
Das ist dein gutes Recht!
Und doch, hat es meine Aufmerksamkeit erregt. Wenn ich in der Gemeinschaft mit anderen, dieses Gebet spreche, rede ich so vor mich hin. In Gedanken bin ich woanders. Das geht uns fast allen so. Wir kennen den Text, wir fragen nicht mehr nach dessen Bedeutung. Wir nehmen es hin, für uns. Wir bestätigen mit dem „Amen“. Ja, so ist es. Aber wissen wir wirklich, was wir und worum wir gebetet haben. Wir bekennen uns zum Glauben, sprechen eine „Höhere Macht“ an. Einfach so. Haben danach ein gutes Gefühl, wohl aber nur deshalb, weil wir etwas gewohntes, von Kindheitsbeinen an gelerntes, vertrautes nach sprachen. Warum sich also nicht, der Freiheit des Geistes bedienen und ein Gebet anders formulieren. Ich glaube nicht, das „Gott“ einen Abbruch erleidet.
Deine Meinung, ist legitim und gänzlich unbewertet. Ich danke dir dafür.
LG.Monika
Und ich danke dir für das mit-teilen deiner Sichtweise – die ich auch durchaus nachvollziehen kann – so habe ich es nicht gesehen – deshalb reden wir ja miteinander, gell 🙂
Liebe Grüße
Ja danke, ich betrachte und verstehe auch die Inhalte der Beiträge in „das Blog“ als Anregung zum Gedankenaustausch. Ich persönlich habe großen Respekt vor der immensen Leistung, die jeder Blogger mit seinem fast täglich Einsatz erbringt. Dazu kommt der Ideenreichtum und die Bereitschaft sich individuell in der Beantwortung, zu seinen Beiträgen, zu erklären, bestätigen oder erläutern. Gemessen an der geistigen und zeitlichen Aufwendung, ist es dem Hochleistungssport gleichzusetzen.
Ich wünsche eine gute Nacht
LG. Monika
mir macht’s Spaß 🙂
Dir auch eine gute Nacht
Der Schöpfer möge Dir Deine Ahnungslosigkeit bewahren …
Hallo Ewald,
ich denke nicht, dass ich ahnungslos bin – ich leb auch schon etwas länger auf diesem Planeten 😉
Alles Liebe <3
ich hatte es auch schon gelesen, es hat mich auch sehr berührt. Ich habe E. Eden durch Christins Blog kennengelernt.
Christins Gedichte sind auch etwas sehr Besonderes, sie hat eine Art, Dinge so zart auszudrücken….toll, dass Du die beiden hier vorstellst!
Mir gefällt das Worthaus auch sehr. Ich bin gleich Follower geworden. 😉
Ich bin vor kurzem ebenfalls durch einen Mitblogger auf Worthaus gestoßen, und auch ohne zu Zögern eine Followerin geworden. 😉
Das ist schon echt ein tolles Haus, das Worthaus! 😉
ich bin es schon eine ganze Zeit und freue mich immer auf die Beiträge!