Wenn es ums Alter geht, um die Frage: „Wie alt bist du?“, dann sind die Senioren oft den Kindern sehr ähnlich. Bei beiden macht ein halbes Jahr oder auch ein Monat einen großen Unterschied.
Bei Kindern leuchtet das ein. Wenn ein 10-Jähriger seinen 9-jährigen Klassenkameraden fragt, in welchem Jahr und Monat er denn geboren ist, würde ein ganzes Jahr, also 12 Monate, immerhin 10% des eigenen Lebens sein.
Als ich letztens mit zwei 87-jährigen Bewohnerinnen einen Ausflug machte, sagte eine der Begleiterinnen: „Lassen wir Frau A. als erste einsteigen. Immerhin ist sie ja die älteste.“
„Ach… wie alt sind sie denn?“, fragte Frau B..
„87“, war die Antwort.
„Das bin ich auch! Wann genau sind Sie denn geboren? Wann ist Ihr Geburtstag?“, Frau B. wollte es jetzt wirklich ganz genau wissen.
„x.2.1929“, murmelte Frau A..
„Hmpf…“, Frau B. zog sich wieder zurück, „.. na ja… dann stimmt es… sie sind älter. Ich hab ja Anfang April…“, sie schien richtiggehend enttäuscht zu sein.
Ich schmunzelte. 😉
Mit dem Alter kokettieren.
Das habe ich auch schon oft beobachtet.
Auf den letzten Metern wird man anscheinend sehr genau. 😉
Meine achtzigjährige Mutter spricht über eine Nachbarin, die nur ein paar Monate mehr auf dem Buckel hat als sie, immer recht abfällig und mitleidig: „Ach, die ist immer so sauertöpfisch, und man kann mit ihr nichts mehr unternehmen, weil sie schon so alt ist.“ 😀
Ja, so sind sie, die lieben Senioren… 😀
Mein Mann sagte immer „Ich weiß, dass ich schon so alt bin“ – „Aber weißt du denn, ob du überhaupt so alt wirst?“.
bei Zwillingen gehts oft nur um Minuten / und ist doch ganz entscheidend für die Stellung in der Familie.
Das stimmt. Zeit ist eben relativ. 😉
Dann hat jedenfalls das Verstecken ein Ende und man ist stolz auf sein Alter 😉
Genau so ist es! 🙂
… eine wirklich schöne Beobachtung Katrin… meine Mutter nennt ihre Zimmergenossin gerne Oma, die Beiden sind im gleichen Jahr geboren… 😉
Aber bestimmt nicht im gleichen Monat… und falls doch –> Tage können auch lang sein! 😉
… das hast du mir gerade klar gemacht… *kicher*
hihihi 😉
das kenn ich bestens – auch einen tag vor dem geburtstag, war mein vater noch im beinahe abgelegten jahr!
Ur-Enkelchen waren die Trumpfkarten! 😀
Das ist soooo süß – als ich 2013 in Reha war, hatte ich auch sehr viele Senioren um mich ( Habe das sehr genossen!), da war der „Wettbewerb“, we die meisten „Enkelchen“ vorweisen konnte <3 <3 <3
…und Ur-Enkelchen… 😀
Schöner Beitrag liebe Katrin, da haben wir wieder die Relativitätstheorie, hi hi!
Schöne Antwort! 😀
😊😊😀
Es ist manchmal einfach zum Piepen! *lol* 😀
Alter ist keine Frage des Alters – meine Schwester ist die Ältere von uns !!!! – 2 Monate 😆
(ist nicht leibliche Schwester)
Hihi… der Zusatz war aber auch wichtig!
… gut das du das noch mal geklärt hast… 😉
Ja, so sind sie!
Ich bin selber ein… Therapeut. Schon seit über 30 Jahren. Am Anfang meiner Tätigkeit, in den frühen 80er. Jahren, behandelte ich ich eine Frau die Anfang 80 war und mir ihr ganzes Leid klagte. Die Kriege und die Entbehrungen.Ich fand diese Schilderungen sehr beeindruckend mit meinen 20 Jahren.
Dieses Gespräch bekam eine andere ebenfalls sehr alte Frau mit. Wie sich herausstellte, mitte 90. Nachdem die andere Dame weg war kam sie kopfschüttelnd auf mich zu und sagte über diese; Also wissen sie, ich weiß auch nicht was diese jungen Leute immer haben. Und fügte dann ninzu. „Merk dir eins mein Junge – alter ist keinVerdienst, alr wirst du von ganz aleine!
Das werde ich nie vergessen.
Klasse! 😀