Artikel in der SZ verwendet Bild von mir

Da ich bei Google Alerts Artikel zum Thema ‘Multiple Sklerose’ abonniert habe, stieß ich heute Abend auf einen Artikel in der Süddeutschen Zeitung über einen Mann, der das Bundesverdienstkreuz bekommen soll, weil er seine an MS erkrankte Frau über 30 Jahre lang pflegte.

Artikel in der SZ : http://www.sueddeutsche.de/muenchen/wolfratshausen/bundesverdienstkreuz-fuer-pflegenden-mann-in-guten-wie-in-schlechten-zeiten-1.2891201
Als ich auf den Link zum Artikel klickte, sprang mir plötzlich ein Foto ins Auge: Das war ICH! Ich saß hier bei mir am Computer. Es war das Foto, das damals die Reporterin von der SZ, Felicitas Kock, von mir machte, als sie mich hier im Juni 2015 besuchte. Es ist auch verlinkt mit der damaligen Reportage!

Es freut mich, dass ich auf diesem Wege eventuell noch mehr Leser erreichen kann.

19 Kommentare zu „Artikel in der SZ verwendet Bild von mir

  1. Ich darf kurz anmerken, dass dieser Beitrag, der in der Süddeutschen erschienen ist, wirklich sehr lesenswert ist – nicht nur des Themas wegen. Auch als Hintergrund über Dich und dieses Blog, das ich ja vor einiger Zeit eher durch Zufall entdeckt habe und gefolgt bin. So wird der Mensch hinter den Texten sichtbar. Ich mag sowas.
    Vielleicht wäre es eine Idee, den Link prominent auf der Startseite zu platzieren und zu kommentieren – etwa “Mehr über mich? hier” oder so. 🙂

  2. Da kommt eine Kindheitserinnerung in mir hoch. Die Frau Richter, Mutter von meinem Freund Hubert, hatte drei Kinder und eine Schwiegermutter, die so schwer an Rheuma litt, dass sie nie das Bett verlassen konnte. Sie musste gewendet, gewindelt und gefüttert werden. Waschmaschine gab es keine. Die Wäsche wurde einmal in der Woche im Waschhaus gewaschen. Schon als Bub hatte ich die größte Hochachtung vor dieser bescheidenen Frau, die nie Aufhebens um sich machte. Öffentliche Ehrung? Fehlanzeige!

  3. Weißt du, dass ist auch eine Auszeichnung für mich. Ich pflege zwar keine MS kranken Menschen, aber seit Geburt an meine Kinder. Carsten ist inzwischen vierzig.

    Auf ein Bundesverdienstkreuz kann ich trotzdem nicht hoffen…

  4. Traurig für alle MS Patienten.Aber diese Frau in dem Artikel hatte echt einen obertollen Mann!
    Bei meiner Grossmutter, mit ca 30 Jahren Schwanger mit dem 2. Kind und schwankend wegen noch unerkannter MS hiess es auch, sie sei Alkoholikerin (hinter vorgehaltener Hand).

  5. wir haben auch einen Freund, der seine an MS erkrankte kranke Frau seit über dreißig Jahren hingebungsvoll pflegt und allein für die beiden Kinder sorgte. Er ist Grieche, sie ist Deutsche. Sie wurde krank, als sie 42 war, und lebt seither trotz aller Therapien sehr stark behindert. Ich freue mich, dass hier, stellvertretend für andere, ein Mensch geehrt wurde, der sich so einsetzte.

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