In diesem Jahr fiel der Valentinstag (14. Februar) auf einen Sonntag. Das war vorgestern. Und tatsächlich fiel er auf einen Tag mit Gottesdienst mit Diakonin Frau Mosel.
Frau Mosel hat viele Jahre als Diplom-Sozialpädagogin im GTH gearbeitet und ist vielen Bewohnern noch bekannt und wird sehr vermisst. Doch vor knapp 2½ Jahren ist sie zum Dreikönigenhaus gewechselt. Dort ist der komplette Soziale Dienst und das Belegungsmanagement ihre Aufgabe.
Doch sie lässt es sich nicht nehmen, ein Mal im Monat einen Gottesdienst im Gerhard-Tersteegen-Haus abzuhalten. Der ist dann immer sehr gut besucht.
Das war also vorgestern der Fall. Es war ein ganz wunderbarer Gottesdienst, wo es sich um den Valentinstag drehte.
Eigentlich wären laut liturgischem Kalender ganz andere Texte und Lieder für den 1. Sonntag der Passionszeit vorgesehen gewesen. Aber Frau Mosel erzählte uns etwas ganz anderes, alles im Zusammenhang mit St. Valentin von Terni, ein Heiliger und Märtyrer der römisch-katholischen Kirche.
Valentin von Terni lebte im 3. Jahrhundert nach Christus und wird heutzutage als Patron der Liebenden verehrt. Auf ihn geht das Brauchtum des Valentinstag zurück. (Siehe Wiki: Valentin von Terni). Dieser Tag ist also schon ganz alt und keine Erfindung der Floristen 😉
Wie man auf dem ersten Bild oben sieht, hatte Frau Mosel drei große, flauschige, rote Herzen auf den Altar gelegt. Dann erzählte sie uns vom heiligen Valentin. Er heilte Kranke und traute Liebespaare nach christlichem Ritus, was unter dem römischen Kaiser verboten war. Den frisch verheirateten Paaren soll er Blumen aus seinem Garten geschenkt haben.
Zuletzt wurde er für sein verbotenes Tun am 14. Februar 269 hingerichtet.
Es gab trotz Valentinstag auch eine Predigt. Als Evangelium hatte Frau Mosel Paulus 5, 1-5 gewählt, ‚Frieden mit Gott‘. Hier geht es um Gottes Liebe als Grund für unsere Hoffnung. Ein sehr versöhnlicher, Mut machender Text. Er passte wunderbar zum Valentinstag. Denn auch hier dreht es sich um die Liebe.
Zum Abschluss des Gottesdienstes verteilte Frau Mosel kleine Milka-Schokolade-Herzen an die Bewohner.
Zum Ausgang sangen wir wie gewohnt „EG 331: Großer Gott, wir loben dich“.
Oh wie schön! Wir hatten auch einen schönen Gottesdienst, aber nicht zu sehr valentinstaglastig:-)
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Muss ein sehr schöner Gottesdienst gewesen sein. Ich wäre auch sehr gern dabei gewesen und Zeuge dieses Zusammentreffens am letzten Sonntag geworden 🙂
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Wenn man mit Religion nichts zu tun hat, ist man in einem Altersheim vermutlich sehr aufgeschmissen 😉
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Warum? Du musst ja nichts mit Religion zu tun haben, nicht zu den Gottesdiensten gehen. Nur wenn du in einem konfessionellen Heim arbeiten willst, ist die Konfession wichtig.
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nur was wird für die „anderen“ geboten, das wollte ich damit sagen …
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Generell wird viel an Veranstaltungen geboten; Konzerte, Singen, Gedächtnistraining, Gymnastik, Kochen, Ausflüge… you name it.
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Wunderbarer Beitrag Katrin,danke .Die liebsten Grüsse
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Bei diesem Gottesdienst wäre ich auch gern dabeigewesen. Ich wünsche Dir einen schönen Tag, liebe Katrin! Christiane
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Es war wirklich sehr schön!
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wunderbar wie es ein mensch mit seiner empathie, wärme zu schenken – jedenfalls dachte ich dies beim lesen deiner zeilen / lieber gruss barbara
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