pixabay.com
Frau T. war früher Fleischereifachverkäuferin bei Kaiser’s.
Sie war die Herrin hinter der Aufschnitt- und Käse-Theke. Sie ließ sich durch nichts aus der Ruhe bringen. Sie betreute und beriet die Kunden, empfahl ihnen das ein oder andere, beantwortete geduldig ihre Fragen. Kundenkontakt war ihr sehr wichtig. Man merkt heute noch, dass sie sehr gut mit Menschen umgehen kann.
Als sehr gute Fleischereifachverkäuferin zeichnete sie vieles aus:
Kontaktfreudigkeit und ein gutes Gedächtnis.
Sie wusste immer welcher Stammkunde welche Vorlieben hatte.
Sie merkte sich wer allergisch auf bestimmte Stoffe reagierte und bot Alternativen an.
Sie war handwerklich sehr geschickt und konnte gut mit den scharfen Messern umgehen, mit denen man Fleisch oder Käse zerteilte.
Dazu war es wichtig, dass sie sich gut konzentrieren konnte.
Sie ragt aus der Masse der Bewohner heraus, denn sie ist geistig noch sehr rege. Auch sie ist nicht um sonst hier, hat diverse Baustellen. Aber sie lässt sich so schnell nichts anmerken. Eisern trainiert sie täglich an den Geräten der Physiothrapie-Praxis, um beweglich zu bleiben. Sie ist eine beeindruckende Frau.
Respekt vor dem Beruf – ehrlich. Meine Schwägerin ist auch so eine. Aber mir wird übel, wenn ich so viel Wurst und Fleisch sehe. Dabei bin ich als Kind gerne in der Metzgerei meines Großonkels gewesen.
Sehr interessant, danke dir liebe Katrin, und meine Hochachtung für diesen Beruf!
LG Nora
Danke für diesen erneut sehr interessanten und respektvollen Beitrag! Liebe Grüße Dir! 🙂
Gut, daran zu erinnern, was solche Frauen hinter der Theke täglich leisten! Liebe Grüße an die Mitbewohnerin und natürlich an dich, Katrin! Gerda
Kaisers ist ein sehr gutes Geschäft. Die nehmen nicht jede Verkäuferin. Ich glaube gerne, dass Frau T. eine sehr gute Kraft war. Der Umgang mit Kunden formt und dies merkt man sicher auch heute noch.