Letztens besuchte mich eine Dame, die ich über den Blog kennen gelernt hatte. Sie ist sehr Kunst-interessiert und so war das auch unser erstes Thema. Wir haben ja auch Kunst im Heim und hatten kürzlich erst die Vernissage von Werken von Frau Ulrike Miesen.
Dann erzählte mir meine Besucherin, dass sie demnächst nach Lourdes (Frankreich) fahre.
„Fale – France – Lourdes – 5“ von Fabio Alessandro Locati – Eigenes Werk. Lizenziert unter CC BY-SA 3.0 über Wikimedia Commons.
Seit vielen Jahren arbeite sie dort als Wallfahrtshelfer. Sie betreut dort ihr zugewiesene Wallfahrer, die Hilfe benötigen.
„LA GROTTE“ von Ricou2 – Eigenes Werk. Lizenziert unter CC BY-SA 3.0 über Wikimedia Commons.
Sie hatte mir auch etwas von ihrer letzten Reise mitgebracht:
Es handelt sich dabei um typische Devotionalien. Ein Bild der vierzehnjährigen Bernadette Soubirous, das sich verändert, wenn man das Kärtchen kippt. 🙂 und ein kleiner Anstecker mit Bernadettes Bild, das viele Pilgerinnen an ihren BH stecken, auf die Seite, wo das Herz ist! 😀
Na dann kann mir ja jetzt nichts mehr passieren! 🙂
Lourdes Volunteers bei Facebook
sehe es ebenfalls kritisch ( wie Ann – Lena )
Verstehen jedoch sollte man schon Menschen mit Krankheiten, die diese Reise auf sich nehmen und mit einer Hoffnung verbinden.
oder Menschen die diese Atmosphäre einer Wallfahrt erleben wollen und es ihnen gut tut.
Liebe Katrin,
ich glaube, dass viele Menschen so eine Art „Lebensbuch“ haben, also eines, das sie das ganze Leben lang begleitet, wie auch immer. Meines heißt: Das Lied von Bernadette, geschrieben von Franz Werfel. Ich habe es als Zehnjährige erstmalig gelesen und dann immer wieder mal, weil mich die Geschichte der Bernadette so berührt hat. Wenn ich heute auf Reisen gehe, nehme ich dieses Buch immer mit und schon lange wünsche ich mir, auch einmal nach Lourdes zu fahren, nicht um gehielt zu werden, sondern nur um einmal an dem Ort zu sein, an dem Bernadette den Menschen nah ist.
Herzliche Abendgrüße zu dir
Regina <3
Was für ein schöner Kommentar! 👍 🙂
Danke dafür! <3
Kann auf keinen Fall schaden. Vielleicht hilfts ja sogar.
Ich bin bei so was immer eher skeptisch. :-/
Ich finde es halt nur interessant, darüber zu hören, von jemandem, der schon dort war und der auch seine „Erlebnisse“ dort hatte.
Wer an Wallfahrten glaubt und sich davon Heilung verspricht, soll die auch machen. Aber der Kommerz mit Devotionalien – im Vatikan am Petersdom erlebt man das leider auch – ist einfach nur Geld-aus-der-Tasche-ziehen.
Ja, dass Leute sich nicht scheuen, Geld an dem Leid anderer zu verdienen, finde ich geschmacklos. 🙁
So dramatisch würde ich das nicht sehen, es ist doch nichts anderes als in Urlaubsorten, wo du auch jede Menge Klüngel kaufen kannst, den kein Mensch braucht 🙂 .