Die Versammlung war nur recht spärlich besucht. Nur wenige Bewohner ergriffen die Gelegenheit, sich über das letzte Amtsjahr des Bewohnerbeirats zu informieren und selbst etwas dazu zu sagen.
Trotzdem begannen wir relativ pünktlich. Unser Vorsitzender Herr W. sollte dazu die zuvor abgesprochenen Punkte vortragen. Doch, wie praktisch, er hatte seine Brille auf dem Zimmer gelassen. 😀 Also sprang ich ein und las die Liste vor und Herr W. und konnte sich dazu äußern. Wir berichteten, was wir in dem Jahr gemacht hatten und mit welchem Erfolg.
Anschließend hatten die Bewohner Gelegenheit sich zu Wort zu melden. Die Diskussion wurde eröffnet. Wie ich das schon vom letzten Mal her kannte, wollten nur einzelne etwas beisteuern.
Als nächstes sagte der Einrichtungsleiter etwas zur wirtschaftlichen Situation des Hauses. Dann gab er einen Ausblick auf noch zu erwartende Dinge.
Dann bekam auch Herr G. seine Chance. Er begleitet als Ehrenamtlicher die Treffen des Bewohnerbeirats und hatte die Vollversammlung bis hierhin geleitet. Er erzählte den Bewohnern etwas über ihre Rechte.
Zum Schluss bekamen wir vom Beirat ein kleines “Dankeschön” für unsere Arbeit: eine Flasche Eierlikör für jeden. 🙂
Wir ließen das Ganze dann ausklingen mit einem Geburtstagslied für C. von der Hauswirtschaft, die an diesem Tag Geburtstag hatte.
Das meinte ich auch nicht, auch wenn es sich vielleicht so anhörte!
Schade, dass so wenige daran teilgenommen haben, Ist doch eine wichtige Sache.
Aber du hast mal wieder alles mit Bravour gemeistert, liebe Katrin.
Eierlikör, dass es im Altenheim Alkohol gibt, hätte ich nicht gedacht.
Fröhliche Ostern, dir,
denn ab morgen bin ich weg – bis Dienstag.
deine Bärbel
Liebe Katrin,
sicherlich ist es nicht so, dass die angesprochenen Themen die Anwesenden nicht interessieren. Es ist
doch oft so, dass sich keiner traut, als erster Fragen zu stellen und aus der Masse der Zuhörenden heraustreten.
Wie gut, dass Herr C. an diesem Tag Geburtstag hatte, so konnte die etwas förmliche Stimmung in eine feierliche Stimmung umgewandelt werden.
Ihr habt sicher mit einem Gläschen Eierlikör mit und auf Herrn C. angestossen, oder?
Liebe Grüße
Dieter
Herr C. ist eine Dame. 😉
Das stimmt und ist auch altersunabhängig. Leider. 🙁
Asche auf meinem Haupt, ich entschuldige mich ausdrücklich bei Frau C…. 😉
Naja, sicher, das muss man berücksichtigen. Aber, ich glaube nicht, dass DU zum Kämpfen zu müde bist! Ich war es jedenfalls noch nie! Alles Gute weiterhin!!!
Rom
Es ist gefährlich, von sich auf andere zu schließen.
Der Eierlikör war aber hübsch verpackt mit der Rose. Sieht wirklich schön aus. Schmecken tut er auch, wie du sagst, na denn prost 🙂 Übrigens aus Erfahrung: Eine ruhige Hauptversammlung ist immer noch besser als eine, in der endlos und vor allem oft auch sinnlos diskutiert wird.
Das stimmt! Dann würde es sich auch endlos in die Länge ziehen. :-/
Liebe Katrin,
Deine Mitbewohner scheinen aber nicht sehr gesprächig zu sein. Oder liegt es vielmehr daran, dass sie sich vielleicht sagen: “Wird schon alles recht werden, was die so machen – das passt schon so, wir können`s eh nicht ändern, also sagen wir nichts, hören wir lieber ein bisschen zu, da vergeht wenigstens die Zeit …” (?)
Liebe Grüße,
Rom
Die meisten Bewohner sind aus einer anderen Generation. Außerdem sind sie alt und müde. Vielleicht sehen sie den Sinn nicht mehr ganz so ein oder sie sind mittlerweile zum Kämpfen zu müde. :-/
Der Eierlikör schmeckt fantastisch!