Wir hatten wieder einmal Besuch von den Kindern der Buchenschule (Klassen 1 – 4) und ihrer Lehrerin.
Es ist immer wunderbar, wenn die Kleinen ins Heim kommen. Sie bringen Freude und Leben unter die betagten Bewohner. So war der Speisesaal denn auch gut mit Zuhörern besetzt. Voller freudiger Erwartung saßen die Bewohner dort und warteten auf die Kinder.
Endlich kamen sie! Es war eine kleinere Gruppe als sonst, denn die Erkältungswelle hat auch in der Buchenschule für viele Krankmeldungen gesorgt. Aber der harte Kern war da!
Außer der Lehrerin Fr. Vieten war noch eine zweite Lehrerin dabei, die die Kinder beim Singen mit ihrer Gitarre begleitete.
Dann begannen die Kinder mit ihrem Gesang.
Zuerst sangen sie Fr. E. ein Geburtstagsständchen, da sie an dem Tag Geburtstag hatte. Sie wurde 93!
Dann begannen die Kinder mit ihrem Frühlingsprogramm. Es wurden Lieder gesungen, bei denen die Bewohner gerne mitsingen durften, wenn sie die Lieder kannten.
Dazwischen gab es immer wieder Gedichtbeiträge der einzelnen Klassen zum Thema Frühling oder Ostern. Das wurde Klassen-weise vorgetragen.
Meinen größten Respekt hatte die 2. Klasse. Sie wurde vertreten durch nur einen einzigen Jungen. Seine Klassenkameraden fehlten wegen Krankheit. Mutig stellte er sich vor seine Schulkameraden und sah dem Publikum in die Augen und fing an. Er wurde unterstützt durch seine Lehrerin.
Es endete mit dem Gedicht von der Osterkuh, das die vierte Klasse vortrug.
Die Osterkuh
Ganz in der früh am Ostertag
Mach ich was ich im liebsten mag
Ich dreh mich dreimal noch im Bett
Dann steig ich übers FensterbrettDoch was seh‘ ich da am Gartenzaun
Ich kann kaum meinen Augen trauen
Da schmatzt vergnügt in aller Ruh
Eine dicke OsterkuhNeben ihr mein Osternest
Zumindest noch ein kleiner Rest
Die Hälfte hat sie schon verspeist
Worauf mir die Geduld bald reisstDa kommt der Bauer angelaufen
Außer Atem, kann kaum schnaufen
Er klagt, das sei halt schon ein Mist
Dass Agate am liebsten Eier frisstNächstes Jahr, lieber Osterhase, hör gut zu
Pass bloß auf mit der Osterkuh!Philipp Hofmann
So etwas lese ich sehr gerne.
Wenn Lehrkräfte junge Menschen m i t n e h m e n, um gerne und mit Freude,
Anteilnahme Anderen zu schenken.
Lebensschule
Schön wie Sie es werten und beschreiben.
(Grüßen Sie Agate)
Auch im Altenheim in unserem Ort sind immer wieder Schüler zu Gast. Aus der Realschule kommen oft Kinder, die den Senioren beim Bingo zur Seite stehen. Es macht Freude, zu sehen, wie gut alt und jung sich verstehen.
Das Gedicht von der Osterkuh ist ja allerliebst. Wie schön, dass die Kinder bei euch waren. Es macht doch Freude, den Kleinen zuzuhören und sie zu beobachten.
Hallo Katrin,
es ist eine schöne Idee der Klasse und der Lehrerinnen das Altenheim zu besuchen und den Bewohnern damit eine Freude zu bereiten.
So können einige Schüler vielleicht auch an ein späteres soziales Engagement herangeführt werden.
Herzliche Grüße
Dieter
Was für ein schöner Bericht, liebe Katrin.
Kinder, die singen sind immer willkommen, sie sind eine große Freude.
Ich weiß auch nicht, warum unser Chor nicht z.B an Weihnachten im Altenheim singt.
Mein vorheriger Chor, damit ging es immer am 2. Feiertag nachdem wir im Hochamt gesungen hatten, ins Krankenhaus unseres Ortes.
Wie schön!
Das Liedchen von der Osterkuh ist ja allerliebst! 😆
ja, hat mir ein lächeln gezaubert
lg – macri