Die Pappköpp sind ein mundartliches Marionettentheater. Die Akteure sprechen die Krefelder Mundart Krieewelsch (d.h. auf Hochdeutsch Krefelderisch).
Eine Gruppe des Theaters hat uns am Donnerstagnachmittag besucht und ein knapp einstündiges Programm mit Krieewelschen Liedern und Geschichten präsentiert – ohne Gage!
Der Speisesaal war rappelvoll mit Zuschauern. Es waren Bewohner von jedem Wohnbereich anwesend und sie genossen die Vorstellung. Viele der Bewohner sind Krefelder und konnten die Lieder lustvoll mitsingen. Die wenigen Nicht-Krefelder genossen einfach das Spektakel.
Kurz vor dem eigentlichen Beginn der Veranstaltung erschien ein Puppenspieler mit einer Marionette und begrüßte schon einmal die Zuschauer.

Dann ging es los. Es begann mit einem Krieewelschen Lied. Die Zuschauer wurden aktiv mit eingebunden, denn sie sollten den Refrain mitsingen. Da hatten die Bewohner viel Freude und sangen kräftig mit!
Dann gab es wieder eine Vorstellung von Mitgliedern des Ensembles. Sie präsentierten Krieewelsche Dialoge von Matthes und Schäng (allerdings ohne Marionetten).

Aber es war trotzdem herrlich komisch und erzeugte viele Lacher beim Publikum. 😀
Dann gab es wieder ein Lied. Es war den Bewohnern sehr bekannt. Sie lieben es und forderten es als zweite Zugabe noch einmal! Es war das Lied von Dä Klantes Tött . Das Lied hat über 100 Strophen. Aber wir sangen nur einige wenige. Die Bewohner machten begeistert mit. Die Stimmung im Saal war prima.

Links vom Klavier stand ein Mitglied des Ensembles, der ein wenig durch das Programm führte. Er sang auch die eigentlichen Strophen der Lieder.
Rechts vom Klavier standen vier weitere Ensemble-Mitglieder und sangen den Refrain, motivierten die Zuschauer, mitzumachen.
Es gab ja keine Liedblätter. Aber die Mehrzahl der Bewohner kannte die Lieder auswendig und der Refrain wiederholte sich ja immer. Spätestens beim dritten Mal saß das. 🙂
Dann gab es wieder einen Dialog – auf Krieewelsch – vom Oppa und seinem Enkel. Sie unterhielten sich darüber, wie man sich verabredet, was man in seiner Freizeit macht, wie man Neuigkeiten erfährt. Das Zeitalter der Briefe und Zeitung gegen Smartphone und Internet. Sehr schön!
Der Nachmittag klang aus mit dem Lied vom Aschermittwoch: “Muoder, Muoder, minge merling is dood” Ganz getragen, traurig, dass der schöne Nachmittag zu Ende war. 😥
Doch das Publikum war so begeistert, dass sie das Ensemble nicht ohne zwei Zugaben gehen ließ! 😀
Wir bedanken uns ganz <3 lich bei den
Krieewelsche Pappköpp
für ihren wunderbaren, ehrenamtlichen Auftritt!
Dass es allen Bewohnern gut gefallen…….., alte und bekannte Lieder, und dann mitsingen. Es war ein sehr schöner Nachmittag. Bestimmt auch für den musikhai.