
In dieser Nachbarschaft liegt das GTH. An der Virchowstraße. Hinter dem Krefelder Hauptbahnhof. Ganz in der Nähe der Fabrik Heeder, einer ehemaligen Tapetenfabrik, in der sich heute verschiedene kulturelle Angebote befinden und das Bürgerbüro Süd.


In diesem Stadtviertel leben viele nicht so privilegierte Menschen. Hier wohnen nicht die wohlhabenden, betuchten Krefelder. Es gibt einen sehr großen Anteil an Ausländern, Aussiedlern, Asylanten, Menschen, die nicht gerade auf der Sonnenseite des Lebens stehen.
Wenn ich das Heim verlasse und durch die Bahnhofsunterführung in die Innenstadt rolle, auf die Neusser Straße, dann habe ich das Gefühl, ich befinde mich in einem anderen Land. Es ist so anders, als meine bisherigen Mittelklasse-Wohngegenden, in denen ich bisher gewohnt habe. Die Menschen, die ich sehe, wirken südländisch. Die Läden gehören vielfach türkischstämmigen Mitbürgern. Die Musik, die durch die Straßen klingt, ist südländisch. Passend zu den derzeitigen Temperaturen.
Dennoch gibt es auch alte Werkswohnungsgelände. Hübsche Straßen mit alten Werkswohnungen. So zum Beispiel an der Nernststraße.
eigene Bilder, auf der Foto-Pirsch durch die Nachbarschaft entstanden